III. Was Hiob und Daniel verbindet (1)
Die Leser mögen sich nun fragen, was es ist, dass diese beiden Männer, die viele Jahrhunderte voneinander getrennt in unterschiedlichen Regionen den Nahen Ostens gelebt haben, verbindet. Drei Dinge sind es, die nach dem Lesen der beiden biblischen Bücher deutlich werden:
1) Beide Männer durchleben Leiden
2) Beide Männer zeichnen sich durch ihre Geduld, ihr Ausharren, aus
3) In beiden Büchern wird uns ein Einblick in die unsichtbare Welt gewährt
Betrachten wir die einzelnen Parallelen nun nacheinander:
1) Beide Männer durchleben Leiden
Hiob erleidet großen Verlust. Er verliert seinen Reichtum, seine Kinder und seine Gesundheit. Auch Daniel muss schon früh in seinem Leben große Verluste verarbeiten: Er wird nach Babylon deportiert, verliert seine Heimat und alles, was ihm vertraut ist. Er muss ohne seine Familie aufwachsen und hat nur noch wenige Freunde bei sich. Er wird fälschlich beschuldigt, verliert seine Freiheit und wird in die Löwengrube geworfen. Er überlebt nur durch ein Wunder Gottes. Am Ende des Buches werden seine Freunde nicht mehr erwähnt. Daniel ist zu diesem Zeitpunkt schätzungsweise 90 Jahre alt oder sogar älter. Es scheint so, dass seine Freunde bereits verstorben sind.
2) Beide Männer zeichnen sich durch ihre Geduld, ihr Ausharren, aus
Weder seiner Frau noch seinen „Freunden“ gelingt es, Hiob von seinem Glauben, seinem Vertrauen, dass er in Gott setzt, abzubringen. Auch die schweren Verluste, die er hinnehmen muss, lassen ihn nicht an der Güte Gottes zweifeln. Über allem, was er erlebt, steht für Hiob die Souveränität Gottes. Er mag Gottes Handeln und Plan in seinem Leben nicht verstehen, doch das wird ihn nicht daran hindern, weiter auf Gott zu vertrauen. Über viele, lange Kapitel hinweg muss Hiob sich die Fragen und Kommentare seiner „Freunde“ anhören. Doch jeder dieser Kommentare macht eines deutlich: Diese Männer verstehen weder Hiobs Situation, noch Gottes handeln mit ihm.
Auch Daniel zeichnet sich durch Geduld und Ausharren in schwierigen Situationen aus. Als das Gesetz erlassen wird, das ihm am Ende in die Löwengrube bringt, hört der Prophet nicht auf nach seiner Gewohnheit zu beten. Er macht keine Kompromisse – auch auf die Gefahr hin, dass sein Verhalten mit dem Tod bestraft werden kann. Auch für Daniel ist Gott souverän. Ihm allein überlässt er sein Leben. Gottes Gesetz und die Gemeinschaft mit Gott im Gebet, steht über den Gesetzen des Menschen, auch wenn es sich dabei um den mächtigsten König seiner Zeit handelt. Welchen Wert der Prophet dem Gebet beimaß, wie ernsthaft und ausdauernd er betete, macht auch Daniel 10 deutlich.
2.a.) Warum das ausharrende Vertrauen auf Gott so wichtig ist
Dass ausharrendes Vertrauen in Gott wichtig ist, wird uns auch an vielen Stellen des Neuen Testaments verdeutlicht. Wir wollen hier nur einige wenige Stellen betrachten:
Im Hebräerbrief wird uns das Leben des Christen im Bild eines Marathonlaufes geschildert. Wir werden aufgefordert, diesen Lauf „mit Ausharren“ zu laufen und zu vollenden:
„Darum auch wir, weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns jede Last und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer die Rennbahn durchlaufen, welche vor uns liegt, im Aufblick auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete, die Schande nicht achtete und sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.“
(Hebräer 12, 1 – 2)
Schon zwei Kapitel zuvor hat der Schreiber des Hebräerbriefes auf die Notwendigkeit der Geduld hingewiesen. Und das Wort Notwendigkeit – im Sinne von „die Not wenden“ – sollten wir hier sehr ernst nehmen:
„Gedenket aber der früheren Tage, in welchen ihr nach eurer Erleuchtung unter Leiden viel Kampf erduldet habt, da ihr teils selbst Schmähungen und Drangsalen öffentlich preisgegeben waret, teils mit denen Gemeinschaft hattet, welche so behandelt wurden; denn ihr habt den Gefangenen Teilnahme bewiesen und den Raub eurer Güter mit Freuden hingenommen, in der Erkenntnis, daß ihr selbst ein besseres und bleibendes Gut besitzet. So werfet nun eure Freimütigkeit nicht weg, welche eine große Belohnung hat! Denn Ausdauer tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens die Verheißung erlanget.“
(Hebräer 10, 32 – 36)
Der Schreiber des Hebräerbriefes erinnert seine Leser an ihre früheren Glaubenserfahrungen. Ganz offensichtlich hatten sie um ihres Glaubens an den Herrn Jesus Christus willen Verfolgung erlebt und waren Opfer von öffentlichen Schmähungen und Drangsalen geworden. Das im deutschen Text mit „Drangsalen“ wiedergegebene Wort ist das griechische Wort ist „θλίψις“ (thlipsis), welches z.B. ein „ein Pressen, Zusammenpressen oder Druck“ beschreibt. Es wird auch mit „Bedrückung, Bedrängnis, Trübsal, Not und Bedrängnis“ oder „Angst, Last des Herzens“ übersetzt. Wenn wir diese Übersetzungsmöglichkeiten nacheinander betrachten, dann wird deutlich, dass sie in einem gewissen Sinn die Gesamtheit menschlichen Leidens abbilden. Dieses Leidens – so bezeugt es der Autor des Hebräerbriefes – führte jedoch nicht dazu, dass die Gläubigen aufgeben. Im Gegenteil – die genannten Gläubigen erduldeten dieses Leiden „mit Freuden“. Warum konnten diese Christen so reagieren? Die Antwort wird uns in den Versen davor gegeben. Kapitel 10 des Hebräerbriefes spricht ab dem ersten Vers davon, dass die Gläubigen durch Jesus Christus freien Zutritt zum Thron Gottes, der für sie ein Thron der Gnade ist, haben. Die Erlösten haben, durch das Werk ihres Erlösers, ungehinderte Gemeinschaft mit Gott! Jederzeit dürfen wir zu Ihm kommen – mit ALLEM, was uns bewegt! Der Weg, dies zu tun, ist das vertrauensvolle Gebet! Und an diesem vertrauensvollen Gebet sollten die Empfänger des Hebräerbriefes festhalten. Der der Gläubige, der betet, fokussiert sich auf Gott, auf Seine Größe, auf Seine Liebe! Auf diese Weise empfängt der Beter nicht nur neue Kraft, er „platziert“ auch gleichzeitig, wenn man es einmal so sagen möchte, Gott zwischen sich und sein Problem, sein Leben, die Bedrängnis etc. Das vertrauensvolle Eintreten und Leben in der Gegenwart Gottes, gibt und Kraft und schirmt uns zugleich von den gefahren, die uns zu überwältigen drohen. Psalm 91 macht dies in wunderbar poetischen Worten deutlich:
„Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt,
darf bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Darum sage ich zum Herrn:
»Du bist meine Zuflucht und meine sichere Festung,
du bist mein Gott, auf den ich vertraue.«
Ja, er rettet dich ´wie einen Vogel aus dem Netz des Vogelfängers,
er bewahrt dich vor der tödlichen Pest.
Er deckt dich schützend mit seinen Schwingen,
unter seinen Flügeln findest du Geborgenheit.
Seine Treue gibt dir Deckung, sie ist dein Schild, der dich schützt.
Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht
oder vor den Pfeilen, die am Tag abgeschossen werden,
nicht vor der Pest, die im Finstern umgeht,
nicht vor der Seuche, die mitten am Tag wütet.
(…)
´So sagt nun der Herr:`
»Weil er mit ganzer Liebe an mir hängt, will ich ihn befreien;
ich hole ihn heraus aus der Gefahr, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er zu mir ruft, werde ich ihm antworten.
In Zeiten der Not stehe ich ihm bei,
ja, ich reiße ihn heraus und bringe ihn zu Ehren.
Ich schenke ihm ein erfülltes und langes Leben
und zeige ihm, wie ich Rettung schaffe.«“
(Psalm 91, 1 – 3 + 14 – 16)
Der Schreiber des Hebräerbriefes weist hier aber auch noch auf einen weiteren, wichtigen Aspekt hin. Die Gläubigen sollen nicht nur beständig und geduldig gebrauch vom Gebet, dem freien Zugang zu Gott, Gebrauch machen. Sie sollen auch das Ziel ihres Ausharrens im Auge behalten. Sie dürfen nicht vergessen: „So werfet nun eure Freimütigkeit nicht weg, welche eine große Belohnung hat!“ Eines steht fest – Gott erfüllt seine Verheißungen und er möchte unsere Ausdauer im Gebet belohnen! Unsere Ausdauer wird nicht umsonst sein, sie wird nicht sinnlos oder fruchtlos sein! Das verheißt uns der Gott, der nicht lügen kann (4. Mose 23, 19; 1. Samuel 15, 29; 2. Samuel 7, 28; Psalm 119, 160; Johannes 17,17) Nachdem der Schreiber des Hebräerbriefes seine Leser daran erinnert hat, dass ihr ausharrendes Gebet eine Belohnung haben wird, erklärt er: „Denn Ausdauer tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens die Verheißung erlanget.“ Gott ist kein „Gebetserhörungsautomat“. Wir „werfen“ nicht Gebet „ein“, drücken mit dem „Amen“ keinen „Knopf“, um dann die Erhörung unserer Gebete irgendeiner Ausgabeschublade entnehmen zu können. Warum erhört Gott unsere Gebet nicht immer sofort? Warum erhört Gott unsere Gebete vielleicht auf eine andere Weise als wir es uns wünschen würden? Was bezweckt Gott damit?
Gott hat den Überblick. Er bereitet alles nach seinem Willen, so wie es wirklich gut für uns ist, vor. Und nicht nur das! In der Zeit in der wir auf die Erfüllung seiner Verheißungen warten, verändert Er uns in das Bildnis seines Sohnes (vgl. Römer 8, 18 – 39):
„Denn ich halte dafür, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht in Betracht kommen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. Denn die gespannte Erwartung der Kreatur sehnt die Offenbarung der Kinder Gottes herbei. (…) Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, das hofft er doch nicht mehr! Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir es ab in Geduld. Ebenso kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unausgesprochenen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was des Geistes Sinn ist; denn er vertritt die Heiligen so, wie es Gott angemessen ist. Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Welche er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen, welche er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt, welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht. Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott, der sie rechtfertigt? Wer will verdammen? Christus, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der uns auch vertritt? Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wir sind geachtet wie Schlachtschafe!“ Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat! Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!“
Der Apostel Paulus macht in diesen Zeilen deutlich, dass die Veränderung in das Bildnis Seines Sohnes Gottes wichtigstes Ziel mit uns ist.
Vielleicht haben wir schon einmal eine Predigt darüber gehört, „wie“ Jesus Christus war und warum wir „wie“ Er werden sollen. Oft werden in solchen Predigten dann gewisse Charakterzüge Christi hervorgehoben, denen wir nacheifern sollen: Sanftmütigkeit, Demut, Vergebungsbereitschaft, Gehorsam gegenüber Gott u.a.m. All‘ dies stimmt. Doch haben Sie beim Betrachten des Lebens Christi in den Evangelien schon einmal darauf geachtet, welche Kontinuität wir im Leben Christi sehen? Trotz aller Widerstände, Hindernisse, Anfechtungen, Anschläge, Verhöhnungen und Leiden blieb der Herr Jesus Christus nicht nur dem Auftrag Gottes treu, er ließ auch nie in seiner Vergebungsbereitschaft und Liebe zu seinen Jüngern nach. Kontinuität wird wie folgt definiert:
„Die Kontinuität (von lat. “continuitas, “gleichbedeutend“) bezeichnet einen lückenlosen Zusammenhang, eine Stetigkeit, einen fließenden Übergang, einen durch keine Grenze unterbrochenen Zusammenhang; einen ununterbrochenen, gleichmäßigen Fortgang. Es wird also ausgedrückt, dass sich Prozesse bzw. Veränderungen in der Natur nicht sprunghaft und plötzlich – diskontinuierlich vollziehen, sondern prinzipiell kontinuierlich bzw. stetig. Sie schließt auch aus, dass etwas ins Nichts verschwindet oder aus dem Nichts entsteht (Energieerhaltungssatz).“1
Kontinuität ist ein Charakterzug Gottes, Er verändert sich nicht (Psalm 107, 27; Maleachi 3,6; Hebräer 13, 8; Jakobus 1, 17; Hebräer 1, 12). In der Kirchengeschichte wurde diese Tatsache manchmal als eine Drohung missverstanden und oder auch gegenüber den Gläubigen so missbraucht. Doch nichts liegt diesen Versen ferner! Verse, in denen von Gottes Kontinuität die Rede ist, sollen uns seiner unwandelbaren Treue und Liebe versichern, nicht uns Angst machen. Dies wird besonders deutlich, wenn wir lesen, was der Apostel Paulus in 2. Timotheus 2, 13 schreibt:
„… sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“
Gott möchte, dass auch wir diesen Charakterzug der Zuverlässigkeit, der Stetigkeit, in unserem Leben zum Ausdruck bringen und zwar in der Gemeinschaft mit Ihm, aber auch gegenüber unseren Mitmenschen. Er benutzt Zeiten des Wartens, um uns hierzu umzugestalten.
Wenn wir aber in der Zeit des Ausharrens von Gott in das Bildnis Seines Sohnes umgestaltet werden, dann bedeutet das auch, dass wir dadurch zu immer besseren Botschaftern an Christi Statt (2. Korinther 5,10) werden, denn das Leben Christi kann sich auf diese Weise immer besser durch uns entfalten (Kolosser 1, 27; Kolosser 3, 4). Damit werden wir aber auch zu einem immer feineren Werkzeug in der Hand unseres Gottes, der eine verlorene Welt mittels Seiner Kinder mit dem Evangelium erreichen will.
Halten wir fest, ausharrendes Vertrauen in Gott ist wichtig, weil Gott
a) uns dafür belohnen möchte
b) auf diese Weise unsere Beziehung zu Ihm stärkt
c) uns auf diese Weise in das Bildnis Seines Sohnes umgestaltet
d) uns so zu einem authentischen Botschafter an Christi statt machen möchte
Der Blick auf die vier wichtigen Auswirkungen, die das vertrauensvolle Ausharren auf das Leben des Gläubigen hat, machen uns deutlich, welchen großen Wert das geduldige Vertrauen für Gott, aber auch für uns, hat. Ungeduld, Zweifel oder Gebetslosigkeit berauben uns dieser wertvollen Gaben. Genau dazu möchte uns jedoch der Feind Gottes und der Menschen verführen. Er tut dies, indem er uns immer wieder mit Zweifeln bombardiert, die bei uns Misstrauen in die Güte Gottes hervorrufen sollen. Wir sehen wies dies z.B. im Leben Hiobs durch seine Frau und seine „Freunde“ geschah. Wir können es auch im Leben Daniels beobachten, der durch seine Feinde in große Gefahr gebracht wurde und eine Nacht in der Löwengrube verbringen musste. Hiobs Frau, seine Freunde und auch die Feinde Daniels – sie alle stellten durch ihr Reden und/oder Handeln die Güte und Treue Gottes in Frage. Man kann diese Menschen fast rufen hören: „Hiob! Daniel! Wo ist Euer Gott jetzt?!“ Und genau das haben Gläubige durch alle Jahrtausende erfahren. Aber durch alle Jahrtausende hindurch haben Gläubige wie Hiob, Daniel oder die in Hebräer 10 erwähnten Gläubigen in gläubigem vertrauen auf Gott ausgeharrt. Sie sind gestärkt und umgestaltet worden, haben durch ihr Beispiel Menschen auf Gott hingewiesen und Gottes Belohnung erlangt.
Geduldiges Vertrauen in Gott verbindet Hiob und Daniel und lässt sie in ihrem Leiden überwinden. Das ist offensichtlich, wenn wir die Berichte über das Leben dieser beiden Männer Gottes. Aber es gibt noch ein drittes Element, das Hiob und Daniel verbindet, das eine große Bedeutung hat – auch für den gläubigen Christen: In beiden Büchern wird uns ein Einblick in die unsichtbare Welt gewährt und es wird uns gezeigt, welche Rolle sie im Leben Hiobs, Daniels und aller Gläubigen spielt. Dieses dritte Verbindungsglied werden wir im nächsten Artikel eingehender betrachten.
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