Fragen & Antworten

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Interview * Foto: live interview with Deutschlandfunk at Wikimania, User:Elian * author: Elke Wetzig (User:Elya) {{GFDL-self}} Category: Wikimania 2005 People, via Wikimedia Commons

 

Fragen & Antworten zu diesem Blog

 

In den nun fast neun Jahren, in denen dieser Blog zwischenzeitlich besteht, sind mir per Mail bzw. über das Kontaktformular immer wieder Fragen rund um diesen Blog zugesandt worden. Ich antworte gern auf solche Anfragen. Da sich einige Fragen regelmäßig wiederholen, möchte ich an dieser Stelle auf die häufigsten Fragen einmal grundsätzlich eingehen und zwar in der Reihenfolge ihres zeitlichen Eingangs.  Im Anschluss an die “Häufig gestellten Fragen“ finden sich außerdem meine Antworten auf die Fragen, die mir im Rahmen der Blog-Challenge “Liebster-Award“ gestellt wurden.
Sollten Sie Fragen haben, auf die ich hier nicht eingegangen bin, dann stellen Sie diese bitte über das Kontaktformular, das Sie am Ende dieses Artikels finden und das Sie auch gern anonym benutzen können.

I. Häufg gestellte Fragen

1) Warum schreiben Sie alle Bibelstellen auf diesem Blog aus und kürzen Sie nicht einfach ab?

Dieser Blog soll allen Gruppen von Lesern offen stehen: solchen, die sich schon lange in ihrer Bibel auskennen und solchen, die vielleicht erst vor kurzem damit begonnen haben, sich mit diesem wertvollen Buch zu beschäftigen.
Wir leben in  einer Zeit, in der in Kirche(n), Familie und Gesellschaft immer weniger christliches Grundwissen vermittelt wird. Darum kann man nicht davon ausgehen, dass Menschen, die sich vielleicht zum ersten Mal mit der Bibel befassen, Abkürzungen wie “1Pt“, “Lk“ oder “Phm“ gleich verstehen. (Ich selbst kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie mich solche Abkürzungen im ersten Jahr meiner Beschäftigung mit der Bibel verwirrt und demotiviert haben.) Um also auch solchen Bloglesern, die erst über wenig biblisches Grundwissen verfügen, den Einstieg in biblische Themen zu erleichtern, schreibe ich – wo immer möglich – die Bibelstellen auf meinem Blog aus und verlinke sie – so, wie ich Zeit dazu finde – mit einer Onlinebibel.

2) Warum benutzen Sie so viele Bibelstellen in den Predigtnotizen bzw. Predigtvorbereitungen? Eine Predigt ist doch keine “Bibelstunde“ !

Es stimmt: Eine Predigt ist keine Bibelstunde. Ich gehe auch nicht davon aus, dass jemand, der diese Predigtnotizen liest, alle angeführten biblischen Belegstellen in seiner eigenen Predigt benutzt oder seinen Zuhörern vorliest. Aber: jede Aussage in einer Predigt muss biblisch belegbar sein (und um diese biblischen Belege sollte jeder Verkündiger in seiner Vorbereitung wissen). Sonst ist es keine christliche Predigt. Wenn ich daher in den Predigtnotizen Bibelstellen anführe, dann aus drei Gründen:

    • Der Leser soll anhand der angeführten biblischen Belegstellen in die Lage versetzt werden, sich selbst ein Bild machen können, ob die getroffenen Aussagen einen biblischen Hintergrund haben. Dabei setze ich auch voraus, dass er sie in ihrem Kontext nachliest.
    • Dem Leser soll auf diese Weise auch die Möglichkeit geben werden, meinen Gedankengang nachzuvollziehen.
    • Die Bibel bietet uns einen immensen Reichtum an Aussagen und Hinweisen zu den verschiedensten Themen an. Es ist unmöglich, diesen Schatz in einem einzelnen Artikel oder auch einer Artikelreihe zu “heben“. Ich führe daher oftmals viele weitere Bibelstellen in einem Artikel an, um den Lesern, die daran interessiert sind, die Möglichkeit zu geben, das behandelte Thema weiter zu vertiefen. Wer daran kein Interesse hat, muss sich von diesen weiteren Verweisen ja nicht gestört fühlen, er/sie kann sie einfach überlesen.

3) Warum benutzen Sie verschiedene Bibelübersetzungen und nicht durchgängig die Lutherübersetzung von 1984?

Zum besseren Verständnis eines Textes ist es gut und hilfreich, verschiedene Bibelübersetzungen zu konsultieren. Die Lutherübersetzung von 1984 ist zwar die “gängigste“ Bibelübersetzung im deutschen Sprachraum, aber das bedeutet nicht automatisch auch, dass sie die genaueste Übersetzung ist. Wem es nicht nur um eine sprachlich gut lesbare Bibel, sondern um eine genaue Übersetzung geht, dem bietet sich z.B.  die Elberfelder Übersetzung Edition Hückeswagen von 2003 an. Der Gebrauch verschiedener Bibelübersetzungen kann dabei helfen, den zu betrachtenden Text besser zu verstehen und bisher Überlesenes neu zu entdecken. Jeder Leser dieses Blogs ist selbstverständlich in der Wahl seiner/ihrer Bibelübersetzung völlig frei und kann/darf/sollte die von mir angegebenen Bibelstellen in seiner/ihrer Bibel nachlesen.

4) Warum schreiben Sie (zeitweise) regelmäßig mittwochs bzw. sonntags zu bestimmten Bibelworten für den Gottesdienst?

Die Antwort ist einfach: weil mich Freunde darum gebeten haben und in regelmäßigen Abständen immer wieder darum bitten. Zeitweise erlauben mir meine persönlichen Verpflichtungen und mein gesundheitlicher Zustand, meinen Freunden diesen Wunsch regelmäßig zu erfüllen, manchmal gibt es (leider) Unterbrechungen. 

5) Welcher Konfession gehören Sie an?

Dieser Blog verfolgt nicht die Absicht, für irgendeine Konfession/Denomination zu sprechen und schon gar nicht für eine solche zu werben. Darum kann Ihnen auch nicht mit einem Bekenntnis zu einer Kirche, sondern nur mit meinem Bekenntnis  zu dem Sohn Gottes, Jesus Christus, dienen. Nach meinem Verständnis lehnt die Heilige Schrift eine Aufteilung der Gläubigen in unterschiedliche „Parteien“ oder „Benennungen“ (1. Korinther 1, 10 – 16) ab, da solche Spaltungen/Parteiungen ein “Werk des Fleisches“ und damit Sünde (Galater 5, 20) sind.  An einer solchen Sache möchte ich mich nicht beteiligen. Im Gegenteil: Es ist mein Wunsch, dass dieses Blog allen Menschen unabhängig von ihrer Konfessionszugehörigkeit offen steht und den konstruktiven Austausch  über das Wort Gottes ermöglicht.

6) Welche Absicht verfolgen Sie mit diesem Blog?

Es ist mein Wunsch, auf diesem Blog Informationen über den christlichen Glauben bereit zu stellen, insbesondere durch Hintergrundinformationen zu den 66 Büchern der Bibel (siehe dazu die Reihe “Hintergrund“) und die Auslegung biblischer Texte. Wie unter Punkt 5) beschrieben, verfolge ich mit diesem Blog nicht die Absicht, für irgendeine Konfession/Denomination zu sprechen und schon gar nicht für eine solche zu werben. Es ist mein Wunsch, dass dieses Blog allen Menschen unabhängig von ihrer Konfessionszugehörigkeit offen steht und den konstruktiven Austausch über das Wort Gottes ermöglicht.

7) Warum erscheinen zeitweise regelmäßig und zeitweise nur sporadisch Artikel auf Ihrem Blog?

Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen kann ich an diesem Blog nur in meiner (begrenzten) Freizeit arbeiten. Zum anderen lässt mein Gesundheitszustand (eine chronische Erkrankung) es leider nicht immer zu.

8) Warum haben Sie keine Facebookseite bzw. sind Sie nicht bei Google+?

Bei der Auswahl der Kanäle, über die ich auf neue Artikel hinweise, habe ich mich – aus Zeitgründen – auf einige wenige beschränkt. Mir ging es primär darum, den Lesern, die regelmäßig Artikel beziehen wollen, eine Möglichkeit zu bieten, dass sie dies  ohne großen Aufwand tun können. Man kann die Veröffentlichungen von “Mt. 18:20 Today“ per RSS-Feed (https://mt1820today.wordpress.com/feed/), per WordPress-Reader (vorausgesetzt man ist selbt bei WordPress) und per Mail beziehen (siehe das Mailformular in der rechten Seitenspalte). Daneben verlinke ich aktuelle Beiträge auf mt1820today.tumblr.com (für jene Leser, die selbst einen Microblog betreiben). Ausgewählte Artikel erscheinen außerdem auf Scribd.com.
Facebook und Google+ gehören nicht zu den genanntgen Kanälen, da die Betreuung dieser Seiten Zeit für die dort stattfindende Interaktion beanspruchen würde, die ich einfach nicht habe bzw. lieber in die Fortführung dieses Blogs investieren möchte.

II.  Antworten auf Fragen im Rahmen des “Liebster Award“:

Im Rahmen des “Liebster Awards“, einer Art “Blogstöckchen-Wurf“ (Klick!), wurden mir im Oktober 2014 und im Januar 2016 verschiedene Fragen gestellt, auf die ich in drei Artikeln eingegangen bin. Da diese Fragen und Antworten vielleicht auch für andere Leser von Interesse sein könnten, stelle ich sie hier ebenfalls ein:

Ixtus

Akrostichon „Iesùs Christòs Theòu Yiòs Sotèr“ (Jesus Christus Gottes Sohn Erlöser): ΙΧΘΥΣ (Ichthýs) – I Ch Th Y S (Fisch) * See page for author [Public domain], via Wikimedia Commons

1) Was bedeutet dir Jesus Christus?

Jesus Christus, der auferstandene Sohn des lebendigen Gottes, ist mein Erlöser und Herr.

Seit dem Tag, an dem ich Ihm begegnen durfte, hat das “Warten auf Godot“ für mich ein Ende gefunden.

Wer mehr über Ihn, Sein Werk am Kreuz, Sein Wirken in der Gegenwart und die von Ihm verheißene Zukunft wissen möchte, dem sei das Lesen der Bibel und des einen oder anderen Artikels auf diesem Blog empfohlen.

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2) Wie kamst du zum Bloggen?

Für das Bloggen gab es zwei Auslöser:

Bei Anruf: Link!

Ungefähr ab dem Jahr 2003 und dann noch einmal intensiver ab 2006/2007 wurden mir immer wieder ähnliche Fragen gestellt: “Was? Die Versammlung (= Gemeinde/Kirche) ist nicht das ‚geistliche’/’neue‘ Israel?“ – “Wie? Es gibt einen Unterschied zwischen Gesetz und Gnade?“ – “Gott hat Israel nicht für immer verworfen? Glaub‘ ich nicht!“ – “Was heißt hier, es gibt einen Unterschied zwischen der Versammlung (= Gemeinde/Kirche) und dem Reich Gottes? Das musst Du mir beweisen!“ – “Der Zehnte ist kein neutestamentarisches Gebot? Das glaubst Du doch selber nicht!“ u.a.m.
Dabei kam es vor, dass Gesprächspartner, denen ich eine solche Frage – meist telefonisch – beantwortet hatte, nur kurze Zeit später dieselbe Frage noch einmal stellten, manchmal bis zu vier- oder fünfmal hintereinander. Offensichtlich war ein Gespräch/Telefonat für manche Menschen nicht der richtige Weg, um solche Fragen zu klären. Sie brauchten eine schriftliche Darlegung, die sie in Ruhe lesen und “schwarz auf weiß“ für sich selbst nachvollziehen konnten. Ich verfügte aber weder über die Zeit, um ständig ausführliche Briefe/Mails zu diesen Fragen zu schreiben, noch wollte ich immer wieder dieselben Grundfragen erläutern. Selbstverständlich sind Fragen wie diese wichtig und berechtigt. Aber das Wort Gottes ist so tief und reich, es gibt darin so vieles zu entdecken und zu erforschen, dass ich meine sehr begrenzte freie Zeit auf Dauer nicht nur solchen Fragen widmen wollte. Darum suchte ich nach einer Möglichkeit, die es mir erlaubte, o. g. und andere Fragen einmalig zu beantworten und diese Antworten gleichzeitig ohne großen Aufwand jedem, der daran Interesse hatte – im Rahmen eines Infopools, eines Artikelarchivs o.ä. – einfach per Link zur Verfügung zu stellen. Mein Ziel/Wunsch war, wenn man so will, die Umsetzung von Epheser 4, 16 – nur auf digitalem Weg.

Blog (1)

Blog * By Cortega9 (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)%5D, via Wikimedia Commons

Ab 2007 informierte ich mich intensiv über entsprechende Möglichkeiten und Angebote im Netz. Meine Entscheidung fiel gegen eine Webseite und für einen Blog aus, da Webseiten auf mich zu statisch bzw. formell wirkten und mir der kommunikative Charakter eines Blogs mehr entgegen kam. Nun musste ich mich nur noch für eine Blogplattform entscheiden und nach reiflicher Überlegung fiel meine Wahl auf WordPress. Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut. Während ich auf der Suche nach einer passenden Blogplattform war, lernte ich Problogger kennen. Dessen Gründer Darren Rowse, Australiens erfolgreichster Vollzeitblogger (mit einem großen Herzen für Anfänger in der Blogosphäre), startete damals gerade ein kostenloses Mail-Seminar mit dem Titel “31 Days to Build a Better Blog“, zu dem ich mich spontan anmeldete und von dem ich sehr profitiert habe. Am 26. Januar 2008 richtete ich dann den Blog ein, der nach einiger weiterer Vorarbeit – damals noch mit einem ganz anderen, etwas biederem – Theme (Ocean Mist: Klick!) am 30. März 2008 online ging. In der Folgezeit veröffentlichte ich eine Reihe von Artikeln, in denen ich auf die o.g. Fragen einging und einige andere Artikel zu Themen, über die ich mit anderen Christen damals im Gespräch war. Bei dieser kleinen Sammlung wäre es sicherlich geblieben und der Blog wäre wahrscheinlich so vor sich hingeplätschert oder in den Tiefen des Netzes verschwunden, hätte es im Jahr 2010/11 nicht einen weiteren “Auslöser“ gegeben.

„Born to be alive!“ oder: „Mach ‚was!“

Im Verlauf des Jahres 2010 erschienen auf “Mt. 18:20 Today“ einige ausführlichere Artikel zu biblischen Texten, auf die T. – von da an bis zu ihrem viel zu frühen Tod im Februar 2014 eine regelmäßige Leserin – reagierte. Sie forderte mich auf, insbesondere mit dem Schreiben solcher Artikel fortzufahren, da diese in ihrem Freundeskreis mit regem Interesse gelesen würden. Außerdem stellte sie vermehrt Fragen und verlangte vor allem nach “Hintergrundinfos“ zu biblischen Büchern. Nach einer Zeit des betenden Überlegens und Abwägens entschied ich mich, dieser Bitte zu entsprechen. Damit war auch die Entscheidung gefallen, diesen Blog dauerhaft zu betreiben und (möglichst) regelmäßig zu bloggen. Nachdem ich am 27. April 2011 den Artikel “Alles hat seine Zeit“ (Klick!) veröffentlicht hatte, überarbeitete ich am 29./30. April 2011 die Struktur und das äußere Erscheinungsbild des Blogs. Als ich den Blog am 1. Mai 2011 in der jetzigen Form wieder frei schaltete, gab es unerwartet viele Zugriffe auf den am 27. April veröffentlichten Artikel. Ab diesem Zeitpunkt erreichten mich auch von anderen Lesern immer wieder neue Anfragen und Ermutigungen, mit dem Bloggen nicht aufzuhören.

3) Hast du manchmal mit Entmutigung und Blockaden zu kämpfen, und was tust du dagegen?

Da das Studium des Wortes Gottes für mich immer mit Freude und innerem Gewinn verbunden ist, habe ich weder mit Entmutigung noch mit Blockaden zu kämpfen. Natürlich gibt es biblische Texte, zu denen man nicht “auf Kommando“ etwas schreiben kann, da sie eine intensivere Beschäftigung/Untersuchung voraussetzen. Manchmal muss man auch ein Thema ruhen lassen, ehe man es wieder aufnehmen und weiter verfolgen kann. Aber das ist in meinen Augen ein ganz normaler Prozess, in dem sich Dinge klären und darum würde ich ihn nicht als Schreibblockade bezeichnen. Ich habe eher mit meiner sehr eingeschränkten freien Zeit und häufig auch mit meinem Gesundheitszustand zu kämpfen. Diese beiden Faktoren führen immer wieder zu Unterbrechungen im “Blogbetrieb“. Im Jahr 2014 kam noch ein komplizierter Umzug hinzu, so dass ich über mehrere Monate kaum oder nur sporadisch bloggen konnte. Aus diesen Gründen schätze ich es sehr, wenn Leser mir schreiben, dass sie für die Fortführung dieser Arbeit beten.

Economist

Economist * By Viktorvoigt (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)%5D, via Wikimedia Commons

4) Was ist dein meistgelesener Artikel?

Die Antwort auf diese Frage fällt mir schwer, denn das “Ranking“ von Artikeln kann sich sehr schnell ändern und sagt überhaupt nichts über die Qualität eines Artikels aus. Lange Zeit war der Artikel “Schlangen auf dem Jakobsweg“ der meistgelesenste Artikel: Klick!, später lief die Reihe “Selbstmord – eine Betrachtung aus christlicher Sicht“: Klick! ihm den “Rang“ ab. Die nachfolgende Auflistung kann also nur eine quantitative Momentaufnahme sein:

* Der Artikel mit der höchsten Zugriffszahl seit Bestehen des Blogs ist mit 6.654 Aufrufen (Stand: 12.01.2017): “Die Schlüssel in der Bibel und ihre Bedeutung“: Klick! (Für mich sehr nachvollziehbar, weil es zu diesem Thema wenig Literatur o.ä. gibt.)

 

5) Hat dein Blog eine Grundausrichtung, einen umrissenen Themenbereich, der dir besonders wichtig ist, oder versuchst du, dein Themenspektrum breit zu halten?

Ein Schwerpunkt dieses Blogs liegt auf der Unterscheidung zwischen Israel und der Versammlung (= Gemeinde/Kirche), insbesondere auf den unterschiedlichen Aussagen der Heiligen Schrift, die der jeweiligen Gruppe gelten. In den vergangenen zwanzig Jahren habe ich immer wieder feststellen müssen, dass eine Vermischung der an Israel gerichteten Schriftstellen mit denen, die uns als Christen gelten, bei vielen Gläubigen zu Verwirrung, Gesetzlichkeit und Freudlosigkeit geführt haben. Mit der Serie “Unterscheidung: Israel und die Versammlung (= Gemeinde/Kirche)” und damit zusammenhängenden Artikeln, möchte ich helfen, dieses Durcheinander zu entwirren.
Neben der Reihe “Unterscheidung“ gibt es die Artikelfolgen “Hintergrund biblischer Bücher“ und “Notizen zur Offenbarung“, die ich in unreglmäßigen Abständen erweitere. Diese drei Themen kann man, wenn man will, als Grundausrichtung meines Blogs bezeichnen. Daneben gibt es, wenn möglich regelmäßig, Artikel zu anderen biblischen Texten, vereinzelt Hinweise auf Interessantes aus der Blogosphäre sowie Informationen und Gebetsanliegen den Bereich der weltweiten Christenverfolgung betreffend.

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„Hier stehe ich,“ („ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!“) – Mosaik in der Gedächtniskirche (Memorial Church) in Speyer, Germany * Foto: Immanuel Giel (Licensed under Public domain via Wikimedia Commons)

6) Macht es dir manchmal Angst, dass deine Worte so unwiderruflich öffentlich sind? Hast du schon mal das Zittern gekriegt, nachdem du etwas geschrieben hattest?

Nein. Warum auch? Wer seine Gedanken öffentlich macht, sollte sich immer im Klaren darüber sein, dass er/sie sich damit auch angreifbar macht. Aber warum sollte ich davor zurückschrecken? Ich denke ja nicht von mir, dass ich unfehlbar bin und was ich schreibe, schreibe ich auch nicht mit einem “ex cathedra“-Anspruch. Ich bin und bleibe kritikfähig und freue mich, wenn entsprechende Anfragen kommen, aus denen sich dann vielleicht sogar ein reger Gedankenaustausch entwickelt, der mir neue oder ganz andere Perspektiven eröffnet. Die Tatsache, dass ich meine Gedanken und Überzeugungen klar und eindeutig formuliere, bedeutet nicht, dass andere sie nicht anhand des Wortes Gottes prüfen dürfen. Ganz im Gegenteil: Fragen, konstruktive Kritik, Anmerkungen sind sehr willkommen, auch wenn ich sie aus Zeitgründen nicht immer gleich beantworten kann. Und wenn ich anhand des Wortes Gottes widerlegt werde, werde ich meinen Irrtum gern eingesehen und öffentlich eingestehen. Bis dahin steht es hier und kann nicht anders 😉

7) Bloggst du eher spontan, oder trägst du etwas lange mit dir herum, bis du es postest? Planst du im Voraus?

Da das Bloggen immer von der Zeit abhängt, die ich mir nehmen kann, blogge ich weniger spontan – auch wenn das hier und da mal vorkommt. Manche Dinge plane ich im Voraus, z. B. die Serie “Die Gebete des Apostels Paulus“. Den Gedanken, eine solche Artikelfolge zu schreiben, trug ich schon länger mit mir herum, kam aber aus Zeitgründen nicht dazu, ihn umzusetzen. Mitte / Ende 2013 wurde mir das Thema Gebet neu wichtig und dann konnte ich die freien Weihnachtstage 2013 nutzen, um die ganze Serie zu schreiben und ihre regelmäßige Veröffentlichung einzurichten. Ich trage viele Themen mit mir herum, zu denen ich gerne etwas schreiben würde, wozu mir aber im Moment die Zeit fehlt. Wenn mich jedoch eine Thematik beschäftigt und ich Zeit habe, dann warte ich nicht lange, bis ich meine Gedanken darüber “zu Blog“ bringe. Denn mir geht es persönlich so, dass ich Gedanken am besten schriftlich weiterentwickeln und vertiefen kann, wenn sie noch frisch sind.

8) Bloggst du frei von der Leber weg, oder hast du einen literarischen Anspruch an deine Texte?

Weder noch. Eine genaue Ausdrucksweise ist mir wichtig. Wir befassen uns hier mit dem Wort Gottes, nicht mit Teenielyrik. Dementsprechend sollte unsere Sprache/Wortwahl sein. Meine Worte versuche ich daher auch immer sehr bewusst zu wählen. Ich selbst mag keine “hingeklatschten“ Texte zu geistlichen Themen lesen. Wenn ich auf so etwas stoße, frage ich mich, warum der Autor so lieblos oder oberflächlich mit einem Text umgegangen ist. Sind der Text und seine späteren Leser nicht etwas mehr Mühe/Respekt wert? Auf der anderen Seite habe ich keinen “literarischen“ Anspruch an meine Texte. Mein Wunsch ist es, von möglichst vielen Lesern gut verstanden zu werde. Das Evangelium ist ja eine Botschaft, die sich an alle Menschen richtet und diese Botschaft möchte ich durch meine Texte so transportieren, dass sie bei vielen Menschen verständlich ankommt. Ob mir das gelingt, können nur die Leser selbst entscheiden.

Conversationprism

Conversationprism * By Brian Solis and JESS3 (http://www.theconversationprism.com/) [CC-BY-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.5)%5D, via Wikimedia Commons

9) Welche Methoden nutzt du, um dein Blog bekannt zu machen und wie effektiv sind sie?

Soziale Medien, über die man einen Blog “promoten“ kann, gibt es – die nebenstehende Grafik zeigt es – wie den sprichwörtlichen “Sand am Meer“. Bei der Auswahl der Kanäle, über die ich auf neue Artikel hinweise, habe ich mich – u.a. auch aus Zeitgründen – auf einige wenige beschränkt. Mir ging es primär darum, den Lesern, die regelmäßig Artikel beziehen wollen, eine Möglichkeit zu bieten, dass sie dies ohne großen Aufwand tun können. Man kann die Veröffentlichungen von “Mt. 18:20 Today“ per RSS-Feed (https://mt1820today.wordpress.com/feed/), per WordPress-Reader (vorausgesetzt man ist selbt bei WordPress) und per Mail beziehen (siehe das Mailformular in der rechten Seitenspalte). Daneben verlinke ich aktuelle Beiträge auf mt1820today.tumblr.com (für jene Leser, die selbst einen Microblog betreiben). Ausgewählte Artikel erscheinen außerdem auf Scribd.com.
Auch wenn über diese “Kanäle“ immer wieder Menschen auf den Blog kommen, ist es doch interessant zu sehen, dass die meisten Leser durch Suchmaschinen (Google, Bing, t-online-Suche, Yahoo u.a.) und über das WordPress Dashboard hierher finden. Dabei ist das Wort “Stiftshütte“ der meistgesuchteste Begriff, obwohl ich noch nie einen ganzen Artikel zur Stiftshütte geschrieben habe.

10) Was wünschst du dir von deiner Leserschaft?

Gebet. Am besten regelmäßig.

Rheinturm in Düsseldorf mit Lichtzeitpegel * Foto: Pitlane02 via Wikimedia Commons

Rheinturm in Düsseldorf mit Lichtzeitpegel * Foto: Pitlane02 via Wikimedia Commons

11) Wo steht das Bloggen in deiner Prioritätenliste? Stellst du andere Dinge dafür zurück, oder kommt das Bloggen ganz zuletzt, wenn noch Zeit übrig ist?

Auf diese Frage gibt es weder eine einfache noch eine eindeutig Antwort, denn das ist zeitbedingt ganz unterschiedlich. Momentan ist es so, dass ich mir die Zeit zum Bloggen nehmen muss. Und wenn ich sie mir nehme, dann ist diese Zeit für anderes nicht mehr da bzw. anderes muss warten. Das geht oft, aber nicht immer.

12) Wie viel Zeit inves­tierst du in dei­nen Blog?

Auch diese Frage ist für mich nicht einfach / eindeutig zu beantworten.
Obwohl ich einen gut durchstrukturierten Wochenplan habe, habe ich darin keinen festgesteckten Zeitrahmen, nach dem ich mir eine bestimmte Anzahl von Stunden für das Bloggen reserviere. Ich konzentriere mich vielmehr darauf, (wieder) regelmäßig(er) zu bloggen. Die Zeit dafür muss ich mir nehmen und ich nutze dazu i.d.R. jene Zeitblöcke, die sich zwischen meinen anderen Verpflichtungen ergeben.

13) Was inspi­riert dich zum Schreiben?

Es sind hauptsächlich drei Quellen, aus denen ich – in dieser Reihenfolge – Impulse für das Bloggen entnehme:

1) Das Studium der Bibel. Die Beschäftigung mit dem Wort Gottes ist für mich eine nie endende Quelle neuer Entdeckungen und ermutigender Impulse. Dass mich dieses Buch auch nach 34 Jahren Christsein immer noch überraschen kann, begeistert mich jedes Mal wieder. Von welchem anderen Buch kann man das sagen?

"Schreibzeit" * Foto: JNj.

„Schreibzeit“ * Foto: JNj.

2) Der Austausch mit anderen Menschen, meist im Gespräch, zeitweise aber auch per Mail oder Brief. Es waren Gespräche mit bzw. Fragen von Mitchristen, die mir den ursprünglichen, entscheidenden Anstoß zum Bloggen gaben. Darüber habe ich ja schon in den “Antworten auf alle Fragen … von Ruth“ berichtet (siehe oben). Später übernahm ich einen kleinen Jugendkreis, den ich einige Jahre begleiten durfte. Da die Jugendlichen manchmal 7 oder 8 Stunden Unterricht und danach verständlicherweise keine Lust mehr auf „Programm“ – zugleich aber viele Fragen zum christlichen Glauben – hatten, gab ich ihnen eine “Lizenz zum Löchern“ (“Fragt mir Löcher in den Bauch!“). Das war eine sehr inspirierende Zeit und einige dieser “LzL“-Fragen haben auch den Weg in diesen Blog gefunden, z.B. “Warum hatten es die Israeliten eigentlich besser als wir?“: Klick!

3) Ereignisse des Zeitgeschehens, die in irgeneiner Weise Bezug zum christlichen Glauben haben. Ich denke da an Berichterstattungen wie jene zu dem angeblichen “Evangelium der Frau Jesu“ (Klick!) bzw. zu den “Kamelen, die Abraham“ angeblich “noch gar nicht kannte“ (Klick!). Zu beiden Themen hatte ich kleine Stellungnahme mit Materialsammlung veröffentlicht, auf die Du ja auch in deinem Blog verwiesen hast. Ich denke dabei aber auch an Stellungnahme zu solchen unbiblischen Büchern wie “Den Himmel gibt’s wirklich“ (Klick!) bzw. zu Filmen wie Darren Aronofsky’s “NOAH“ (Klick!), der den biblischen Bericht über Noah völlig entstellt wiedergibt.

Schild an der Hervester Strasse von Dorsten-Wulfen In Richtung Ruhrgebiet * Foto: BREDEHORN.J / pixelio.de

Schild an der Hervester Strasse von Dorsten-Wulfen In Richtung Ruhrgebiet * Foto: BREDEHORN.J / pixelio.de

14) Wie bist du zum Glau­ben gekommen?

Das ist eine lange Geschichte, die (vielleicht) zu einem anderen Zeitpunkt erzählt werden soll 😉 Hier nur soviel: Die Tatsache, dass ich verloren war und Errettung brauchte, wurde mir durch eine Broschüre und ein kleines Buch deutlich, die ich beide 1982 las. Es handelte sich dabei um eine Schrift des Hamburger Naturwissenschaftlers Prof. Dr. rer. nat. Immanuel Sücker (“Gottes Heilsplan mit der Welt“) und um einen Band mit Predigten des ev.-luth. Pastors Heinrich Müller (Lemgo), der den Titel “Die Wiederkunft Jesu“ trug.

 

15) Beschreibe ein Erleb­nis, dass dir durch den Blog pas­siert ist.

Im Jahr 2009 nahm sich ein bekannter deutscher Unternehmer das Leben. Dieser Mann war – nach vielen Jahren des unternehmerischen Erfolgs – durch Fehlspekulationen und die im Jahr davor ausgebrochene, weltweite Finazkrise in große Schwierigkeiten geraten. Die säkularen Medien machten sich über die Fehler des Betroffenen lustig und selbst “christliche” Publikationen, die sich kurz zuvor noch mit dem karitativen Engagement des bekennenden Christen gebrüstet hatten, sparten nach seinem Suizid nicht mit ironischen anmutenden Überschriften. Vom “Tragischen Ende eines frommen Milliardärs” war da z. B. die Rede. Plötzlich war der Mitbruder nur noch “fromm” (was immer das heißen soll) und nicht mehr “Christ”. Nicht nur ich habe das als eine klare Distanzierung von diesem Menschen und Mitbruder empfunden: Der Mann war nur “fromm”, gehörte eigentlich gar nicht zu “uns”? Ich fragte mich: Wie viele von jenen, die hinterher trefflich über seine Fehler herziehen konnten, haben, als die Krise seiner Firma öffentlich bekannt wurde, das biblische Gebot erfüllt und für ihn gebetet? (1. Thessalonicher 5, 17 u.v.a.m.) Wie viele von jenen, die ihn jetzt verurteilten, haben zum Stift gegriffen und ihm eine Karte oder einen Brief geschrieben, ihn ermutigt, im Glauben an Gott zu bleiben, ihn ihrer Fürbitte versichert? Es ist leicht über die Fehler eines anderen herzuziehen, aber es kostet etwas, sich im Gebet für ihn einzusetzen. – Diese und andere Gedanken führten dazu, dass ich die kleine Artikelserie “Selbstmord – eine Betrachtung aus christlicher Sicht“ verfasste, die nach ihrem Erscheinen zeitweise recht häufig aufgerufen wurde.
Ein oder zwei Jahre später nahm ein Pastor zu mir Kontakt auf. In seiner Gemeinde hatte sich eine junge, an Depressionen leidende Christin das Leben genommen. Er teilte mir mit, dass der Artikel ihm selbst Trost gespendet hatte und bat darum, ihn im Rahmen der Trauerfeier verlesen zu dürfen. Ich hoffe, dass dadurch noch weitere Menschen Trost erfahren haben.

16) Wer ist ein Vor­bild für dich?

Das Wort “Vorbild“ ist für mich ein Reizwort. Unter Vorbildern versteht man ja Personen, die man nachahmt, wobei man diesen Menschen nicht unbedingt nahe stehen muss. Welchen Menschen sollten wir nachahmen, da wir doch alle fehlbare Menschen sind? Ist es nicht interessant, dass uns Hebräer 13, 7 nicht gesagt wird, dass wir die dort genannten Männer, sondern ihren Glauben, nachahmen sollen? Nicht der Mensch wird in den Mittelpunkt gerückt, sondern die Beziehung zu Gott.
Manch einer wird jetzt vielleicht meinen, ich sollte mir doch unseren Herrn Jesus Christus zum Vorbild nehmen. –  Erinnerst Du Dich noch an diese “WWJD?“-Welle, als viele Christen solch ein kleines Armband aus Plastik mit diesen Buchstaben trugen? Es sollte den Träger daran erinnern, sich immer wieder zu fragen, was Jesus wohl in dieser oder jener Situation tun würde. Um so zu leben, bedarf es aber keiner Lebensbeziehung, keines Glaubens, an den Herrn Jesus Christus. Darum halte ich solches Denken für einen Christen auch für verfehlt. Es geht nicht darum, sich selbst immer wieder zu fragen, was Jesus Christus tun würde. Im Leben des Christen geht es darum, beständig den Herrn Jesus Christus (im Gebet) zu fragen, was er/sie nach Seinem Willen tun soll und die Antworten, die der Herr uns durch Sein Wort – die Bibel – gibt, umzusetzen.
Anstatt von “Vorbildern“ spreche ich darum lieber von “Zeugen“ oder “Motivatoren“. Wenn ich mir z.B. durchlese, welche Personen Du als Antwort auf diese Frage genannt hast, dann sehe ich da eine große Gruppe von “Zeugen“ – Menschen, die Dir Gottes Wesen und Wirken auf vielfältige Weise durch ihr tägliches Leben bezeugen. Du bist nicht eines Tages aufgestanden und hast Dir vorgenommen: “Heute suche ich mir mal jemanden, der mein großes Vorbild sein kann!“ Nein, in den Kreis dieser Menschen hat Gott Dich gestellt – in Deine Familie durch Deine Geburt, in die Gemeinde durch Deinen Glauben. Damit hat Er ein Ziel: In der Interaktion mit Ihm und diesen (und anderen) Menschen, in deren Leben Du Gottes Wirken erkennst, verändert Er Dich. Am Ende dieses Prozesses wirst Du nicht eine Kopie Deines Vaters, Deiner Schwester, Deines Bruders oder anderer Menschen sein, mit denen Gott Dich zusammenführt, sondern genau der René, den Gott haben möchte. Ob das auch der Fall wäre, wenn Du irgendwelchen selbsterwählten Vorbildern nacheifern würdest?

Neugierig * Foto: Lupo / pixelio.de

Neugierig * Foto: Lupo / pixelio.de

17) Was planst du in der Zukunft mit dei­nem Blog?

Neugierig? Dann lass Dich überraschen! 🙂

Du bist herzlich eingeladen, die weitere Entwicklung dieses Blogs zu verfolgen.

 18) Was wünscht du dir für dein Blog?

Etwas mehr Zeit. Ich würde sie nutzen, um a) neue Artikel, über die ich schon länger nachdenke, endlich einmal “zu Blog“ bringen, b) begonnene Reihen fortsetzen, c) um endlich alle Bibelstellen in den Artikeln mit einer Onlinebibel zu verlinken und d) um endlich einmal wieder mehr zu lesen, was sich sicherlich auch positiven auf den Blog auswirken würde, z. B. in Form neuer Artikel/Rezensionen.

19) Was ist für dich das Evangelium?

Gottes Kraft zur Errettung:

“Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen (…)“

(Römer 1, 16; SCHL’2000)

20) Was ist für dich der Himmel?

Welchen Himmel meinst Du? Den ersten Himmel (1. Mose 1, 8)? Den zweiten Himmel (Epheser 3, 10)? Oder den dritten Himmel (2. Korinther 12, 2)?

21) Woran denkst du, wenn du die Worte des Herrn Jesus hörst, «Ich komme bald»?

Freude. Das erste Wort, das mir dabei immer in den Sinn kommt ist: Freude. Ich sehe dem Kommen des Herrn zur Entrückung Seiner Kinder mit großer Freude entgegen.

2015-12-22 17.04.39

Abendstimmung * Foto: JNj.

22) Warum bloggst du?

Siehe meine Antwort auf Frage II. 2) oben.

23) Was willst Du deinen  Lesern mit auf den Weg geben?

Siehe meine Antwort zu Frage II. 5) oben.

Hoffnung - Foto: daniel stricker / pixelio.de

Hoffnung- Foto: daniel stricker / pixelio.de

24) Möchtest du einen deiner Beiträge hier besonders empfehlen?

Das ist schwierig, denn es gibt verschiedene Artikel bzw. Artikelserien, die mir am Herzen liegen.
Aber wenn ich mich für einen Artikel entscheiden müsste, dann wäre es: “Gott der Hoffnung“: Klick!

Arbeitsbibel - Foto: MiSa / pixelio.de

Arbeitsbibel – Foto: MiSa / pixelio.de

25) Du veröffentlichst christliche Inhalte. Welche Bedeutung hat die Bibel für dich?

Als Antwort auf diese Frage möchte ich den Gründer und ersten Rektor der Freien evangelisch-theologischen Akademie Basel (heute: Staatsunabhängige theologische Hochschule Basel), Prof. Dr. Samuel R. Külling (* 09.01.1924 – † 05.12.2003), zitieren:

“Die Bibel Alten und Neuen Testaments ist in allen ihren Aussagen vom Heiligen Geist inspirierte göttliche Offenbarung und daher die einzige maßgebliche Quelle von Wahrheit und Glauben und die uneingeschränkte Autorität in jeder Hinsicht, namentliche für Lehre und Leben. Sie ist das auf allen Gebieten völlig zuverlässige, sachlich richtige, wahre, widerspruchslose Wort Gottes. Ihre Voraussagen (Prophezeiungen) sind echt und haben sich erfüllt oder werden sich noch erfüllen.“¹

In diesen prägnanten Worten kommt eine Überzeugung bzgl. der Heiligen Schrift zum Ausdruck, die ich ganz und gar teile.

26) Gibt es etwas, was dir beim Bloggen besonders Freude bereitet?

Besondere Freude bereitet mir die Beschäftigung mit der Heiligen Schrift, die die Grundlage der meisten Artikel dieses Blogs ist. Darüber hinaus freue ich mich über Rückmeldungen jeder Art, seien es Kommentare, Artikelvotes oder Mails, die ich von Lesern des Blogs erhalte.

27) Ist es dir schon einmal schwergefallen, einen Beitrag zusammenzubekommen?

Siehe meine Antwort auf Frage II.3) oben.

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So many books, but so little time … * Foto: JNj.

28) Welche Hobbies hast du?

  1. Ich lese sehr gern und viel und zwar zu den unterschiedlichsten Themen. Leider habe ich einfach viel zu wenig Zeit, um all‘ die guten Bücher zu lesen 😉 .
  2. Außerdem fotografiere ich gern, allerdings mehr schlecht als recht. Aber es geht mir auch nicht um professionelle Bilder, sondern in erster Linie möchte ich Eindrücke und Erlebnisse/Situationen festhalten, mit denen ich etwas Positives verbinde.
  3. Wandern, insbesondere in deutschen Mittelgebirgen, hat mir ebenfalls immer viel Freude bereitet. Leider ist das seit einigen Jahren krankheitsbedingt nicht mehr in dem Umfang möglich ist wie früher.
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8 Jahre bloggen mit wordpress.com

29) Wie lange bloggst du schon?

Angemeldet habe ich mich auf wordpress.com am 26.01.2008, also vor fast 9 Jahren 🙂 Am 30. März 2008 habe ich damit begonnen, die ersten Artikel zu schreiben. Freigeschaltet habe ich den Blog jedoch erst im Mai 2008. Intensiv auseinandergesetzt mit vielen Fragen des Bloggens habe ich mich aber bereits seit Frühjahr/Sommer 2007.

30) Was war dein schönstes Erlebnis beim Bloggen?

Eigentlich gibt es “das“ schönste Erlebnis nicht, eher sehr viele schöne Erlebnisse. Das unter II. 15) beschriebene Erlebnis gehört ganz sicher dazu. Dann aber stellen viele Mails bzw. Nachrichten, die ich über das Kontaktformular des Blogs erhalte und in denen mir Leser von ihren Erfahrungen mit Texten meines Blogs berichten, immer wieder ein schönes Erlebnis dar. Hinzu kommt, dass ich durch die Arbeit an diesem Blog, der ja die intensive Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift voraussetzt, immer wieder “Aha“-Erlebnisse beim Studium derselben habe – auch das ist immer wieder ein ganz besonders schönes Erlebnis.

31) Was ist dein größter Traum?

Ich bin kein Mensch, der Träumereien nachhängt. Dingen nachzujagen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nie Realität werden, halte ich für ineffektiv. Ich konzentriere mich lieber auf die Verheißungen, die Gott uns für unser Leben gibt und von denen ich immer wieder erleben darf, dass sie sich auch in meinem Leben erfüllen.

32) Welche Frage möchtest du hier gerne sonst noch beantworten?

Ich bin gern bereit jede weitere Frage meiner Leser zu beantworten. Fragen Sie einfach! Es kostet nichts 🙂

Fußnoten:

¹= siehe Impressum der Zeitschrift Fundamentum, z. B. Heft 3/1989, Immanuel-Verlag Riehen/Schweiz

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