Sheep win!


Translation here.

In dem kleinen Andachtsbuch „Kleinode göttlicher Verheißungen“ finden sich u. a. folgende auferbauende Gedanken:

Sie sollen weiden und ruhen ohne alle Furcht. Zephania 3, 13.

Gestern dachten wir an das betrübte und arme Volk, das der Herr als
lebendigen Samen in einer toten Welt lässt.

Der Prophet sagt von diesen Menschen, dass sie kein Böses tun und nicht
falsch reden werden, so dass sie, die weder Rang noch Reichtum schützte,
zugleich ganz unfähig waren, Waffen zu gebrauchen, auf die die Gottlosen so
großes Vertrauen setzen; sie konnten sich weder durch Sünde noch durch
Schlauheit verteidigen.

Was nun? Sollten sie vernichtet werden? Keineswegs!

Sie sollten sowohl weiden als auch ruhen und nicht nur frei von Gefahr sein,
sondern sogar frei von der Furcht vor dem Übel.

Schafe sind sehr schwache Geschöpfe, und Wölfe sind schreckliche Feinde;
doch sind zu dieser Stunde die Schafe weit zahlreicher als die Wölfe.

Außerdem gewinnt die Sache der Schafe ständig, während die Sache der Wölfe
immer mehr zurückgeht. Eines Tages werden Herden von Schafen die Ebene
bedecken, und kein Wolf wird mehr übrig sein.

Tatsche ist, dass die Schafe einen Hirten haben, der ihnen Nahrung, Schutz
und Frieden gibt. Keiner, das heißt nicht einer ob er in menschlicher oder
höllischer Gestalt erscheint, soll sie schrecken.

Wer könnte die Herde des Herrn in Schrecken versetzen, wenn er nahe ist?

Wir legen uns nieder auf grüne Weiden, denn Jesus selbst ist Ruhe und
Erquickung für unsere Seelen.“¹

Wie wahr: Schafe sind wehrlose Wesen. Sie haben weder Zähne wie Raubtiere, mit denen  sie Beute reißen oder sich verteidigen könnten, noch haben sie scharfe Krallen, die sie ausfahren und mit denen sie einen Angreifer abwehren könnten.  Aber die Schafe des Herrn  (Hesekiel 34, 12; Johannes 10, 27)  haben einen starken Hirten (1. Mose 49,  24), vor dem sich alle Macht des Bösen beugen wird (Philipper 2, 10). Dieser starke Hirte vermag seine Schafe auch sicher durch die dunkelsten Täler zu führen (Psalm 23, 4Psalm 118, 6; Johannes 10, 27 – 30).  Wer sich dieser Tatsache bewusst ist, wird auch in schwierigen Situationen und schweren Zeiten  Sicherheit und Geborgenheit in dem guten Hirten, dem Herrn Jesus Christus,  Frieden und Sicherheit finden (Römer 8, 31 – 39):  

„Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht.  Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns. Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? wie geschrieben steht: „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.” Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn.“

Fußnoten:
¹= C. H. Spurgeon: „Kleinode göttlicher Verheißungen“, Seite 166, Oncken-Verlag Wuppertal, 14. Auflage, revidierte Fassung 1987

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