Auch Esther stammt aus Nigeria. Sie lebte im Plateau-Staat, einem der Bundesstaaten Nigerias, der zwischen dem muslimisch dominierten Norden und dem christlich bevölkerten Süden des Landes liegt. Dieser Staat und seine Hauptstadt Jos werden seit vielen Jahren immer wieder von blutigen Anschlägen gegen nigerianische Christen erschüttert:
“Der Bundesstaat ist ein Brennpunkt der Konflikte zwischen dem muslimischen Norden und dem christlich geprägten Süden Nigerias. Seit 2001 kam es immer wieder zu Zusammenstößen, die mehr als 1000 Menschen das Leben gekostet haben. So kamen bei Unruhen im Januar 2010 in der Provinzhauptstadt Jos, denen ganze christliche Stadtviertel zum Opfer fielen, mehrere hundert Menschen ums Leben. Bei erneuten Ausschreitungen zwischen Angehörigen des Hirtenvolkes der Fulani (Muslime) gegen die Dorfbewohner der Berom (Christen) in überwiegend von Christen bewohnten Ortsteilen im Dorf Dogo Nahawa bei Jos wurden in der Nacht zum 7. März 2010 mehr als 500 Christen getötet. Bei einem weiteren Angriff im Juli 2012, der örtlichen muslimischen Fulani Stammesmitgliedern zugerechnet wird, wurden rund 100 Christen getötet.„¹
Esther erlebte die die Anschläge im Jahr 2010 mit und verlor dabei ihren Ehemann. Durch eine Predigt über Witwen und die praktische Hilfe von Open Doors empfingen Esther und ihre Kinder eine neue Lebensperspektive. Gegenüber Open Doors berichtete sie von dem friedlichen Zusammenleben mit ihren muslimischen Nachbarn in der Zeit vor diesem Anschlag, dem Verlust ihres Ehemannes und von der wichtigen Rolle, die die Vergebung in ihrem Leben spielt:
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Fußnoten:
¹= http://de.wikipedia.org/wiki/Plateau_%28Nigeria%29
Mt. 18:20 Today 