Wolfsspuren (1)

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Kennzeichen falscher „Hirten“ und „Lehrer“ 1:

Eine deutliche Unterscheidung zwischen wahren und falschen Dienern Gottes („Wölfen in Schafskleidern“) findet sich in Matthäus 24, 46 – 50:

„Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn also tun.
Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.

So aber jener, der böse Knecht,

1) wird in seinem Herzen sagen: Mein Herr kommt noch lange nicht, und

2) fängt an zu schlagen seine Mitknechte,

3) ißt und trinkt mit den Trunkenen:

so wird der Herr des Knechtes kommen an dem Tage, des er sich nicht versieht, und zu einer Stunde, die er nicht meint … „

Falsche „Hirten“ und „Lehrer“ machen aus der biblischen Lehre über die Wiederkunft Christi (Apostelgeschichte 1, 11; Johannes 14, 1 – 3) und das damit verbundene Gericht über die Gläubigen vor dem Preisrichterthron Christi (2. Korinther 5, 10; Römer 14, 10; 1. Korinther  3, 11 – 15) eine Nebensächlichkeit des Glaubens.
So, wie andere falsche „Hirten“ und Lehrer“ meinen, sie könnten „Zeit und Stunde“ berechnen  (vgl.  Matthäus 24, 36; Markus 13, 32) und in der Folge die Gläubigen dann auf spezielle Zeitpunkte festlegen (was zu großen Enttäuschungen führt), so schlägt das Pendel hier zur anderen Seite aus: Diese falschen „Hirten“ und „Lehrer“ verdrängen alles, was mit der Wiederkunftshoffnung zu tun hat zu Gunsten eines rein weltlich orientierten Lebens.

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